Gewalten

In einem abgeschiedenen Dorf, ohne direkten Bezug zu einem bestimmten Ort und einer bestimmten Zeit, ist ein heranwachsender Junge einer Welt voller Gefühlskälte und Gewalt schutzlos ausgeliefert.

Ein abgeschiedenes Dorf, umgeben von der rohen Natur, ohne direkten Bezug zu einem bestimmten Ort und einer bestimmten Zeit. Daniel, ein 14-jähriger sanftmütiger Junge, scheint in diese Welt voller Gefühlskälte und Gewalt hineingeworfen zu sein. Seine Existenz gründet sich auf zwei Wörter: „dulde“ und „entsage“. Aufopferungsvoll tritt er seiner Umwelt gegenüber, versucht seinem gewalttätigen Bruder zu genügen und pflegt hingebungsvoll den todkranken Vater, der den unausweichlichen Tod herbeisehnt, jedoch mutlos ist, sein Leben selbst zu beenden. Im Angesicht der Lieblosigkeit seiner Familie, findet er in der rohen Natur, einem dichten Wald, ein wenig Trost und geht eine Bindung mit einem ebenso Ausgestoßenen ein, der nach vielen Jahren wieder in das Dorf zurückgekehrt ist. Beide teilen eine intensive Beziehung zu der Natur. Schließlich beginnt Daniel ihm zu vertrauen und denkt in ihm einen Freund gefunden zu haben. Am Höhepunkt seiner wahren Empfindung verliert sich Daniel im Unendlichen der Natur und ist ihr am Ende schonungslos ausgeliefert.

 

Bild: Kinescope Film GmbH / Rafael Starman

Festivals
72. Internationale Filmfestspiele Berlin, Perspektive Deutsches Kino
Spielfilm
Fertiggestellt
147 Minuten
Regie
Constantin Hatz
Drehbuch
Constantin Hatz
Montage
Marco Rottig
Bildgestaltung
Rafael Starman
Produktion
Kinescope Film GmbH
Produzent*in
Matthias Greving
Ausführende*r Produzent*in
Kirsten Lukaczik
Producer*in
Janina Sara Hennemann
Förderung
Gefördert mit Mitteln der nordmedia - Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH
Gefördert mit den Mitteln der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)
Gefördert mit den Mitteln des Netherlands Film Fund (NL)