Bayan Layla erhält Bayerischen Filmpreis als beste Nachwuchsschauspielerin

Für ihre schauspielerische Leistung in der Kinescope Film-Produktion ELAHA von Milena Aboyan wurde Hauptdarstellerin Bayan Layla am 19. Januar 2024 in München mit dem Bayerischen Filmpreis als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet.
Pressemeldung

»Wir freuen uns riesig für Bayan, sie hat die Auszeichnung mehr als verdient«, sagt Kinescope Film-Geschäftsführer Matthias Greving. » Wir sehen eine Frau, die hin und her gerissen ist zwischen der Liebe zu ihrer Familie und der Sehnsucht nach sexueller Selbstbestimmung, diese Zerrissenheit bringt Bayan Layla mit größter emotionaler Kraft auf die Leinwand.«

Der Bayerische Filmpreis ist nicht die erste Auszeichnung für die syrische Schauspielerin, die nach ersten Bühnenerfahrungen in ihrer Wahlheimat Leipzig und nach ihrer Schauspielausbildung an der Theaterakademie August Everding ihr erstes Engagement am Staatstheater Karlsruhe antrat. Bayan Layla wurde im Mai 2023 für ihre Rolle als Elaha mit dem New Faces Award Film der Zeitschrift Bunte ausgezeichnet und erhielt im Herbst 2023 bei den First Steps Award den Götz George-Nachwuchspreis.

ELAHA ist das Langfilmdebüt von Milena Aboyan und zugleich ihr Abschlussfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg. Erzählt wird die Geschichte der 22-jährigen Elaha, die kurz vor ihrer Hochzeit immer mehr mit den Erwartungen ihres Umfelds konfrontiert wird. Hin- und hergerissen zwischen bedingungsloser Liebe zu ihrer Familie und dem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben, muss sie eine schwerwiegende Entscheidung treffen.

Der Film ist eine Produktion der Kinescope Film in Koproduktion mit der Filmakademie Baden-Württemberg, Essence Film, SWR und arte und läuft seit November im Verleih von Camino Film im Kino. ELAHA feierte seine Weltpremiere bei der Berlinale 2023 in der Sektion »Perspektive Deutsches Kino« und wurde unter anderem beim Festival in Locarno mit dem Kaiju Cinema Diffusion Prize, beim Filmfest Emden mit dem NDR-Filmpreis für den Nachwuchs,  dem DGB Filmpreis und zuletzt mit dem Prix Europa ausgezeichnet.